Der Weihnachtsmann ist geimpft und kann auch dieses Jahr kommen! Die Kinder in Heimerode können das bestätigen. Am Samstag, 11.12.2021 war er – wie jedes Jahr vor Heiligabend – schon mal in Heimerode, im Siedlerheim. Zur Generalprobe sozusagen. Insgesamt 10 Kinder haben sich getraut und mussten den Weihnachtsmann erstmal in einer Schnitzeljagd suchen. Gar nicht so einfach, den zu finden. Aber gefunden haben sie ihn. Im Siedlerheim. Da war die Freude groß. So ein bisschen Unsicherheit, ob er dieses Jahr kommen würde, war da schon. Aber erst hat der Weihnachtsmann den Weg ins Siedlerheim gefunden und dann die Kinder ihn. So geht’s. Und der Weihnachtsmann hat sich auch gefreut. Über die Kinder. Weil die alle so toll mitgemacht haben. Er hatte nämlich noch einen Auftrag für sie: Alle Kinder sollten ein Bild malen und das an Heiligabend in ihr Fenster hängen. Damit der Weihnachtsmann sie besser findet. War also mehr so ein Geheimtipp, statt eines Auftrags. Können alle anderen Kinder auch machen. Sicher ist sicher. Als der Weihnachtsmann gehen musste, waren alle ein wenig traurig. Aber er kommt ja wieder. Heiligabend. Aber denkt an den Geheimtipp: Wenn ein Bild im Fenster hängt…
Autor: SG-Admin
Zeit, etwas auszuprobieren – Siedlerzeit
Manchmal muss man Dinge einfach mal probieren. Wir probieren jetzt mal eine eigene Siedlerzeitung. Eigentlich braucht man das nicht, in Zeiten der Digitalisierung: Homepage, Whatsapp, Facebook & Co. bieten viel schnellere und deutlich weniger aufwendigere Veröffentlichungsmethoden. Aber die Zeitung ist auch im Jahr 2021 nicht abgesagt! Und aus diesem Grund haben wir mit der ersten Ausgabe von „Siedlerzeit“ jetzt wieder eine Siedlerzeitung herausgegeben und verteilt.
Was ist das Ziel? Nun, schön wäre es, wenn sich andere mit einbringen würden und ggf. mal mit einem Artikel die vierteljährlich geplante Zeitung unterstützen würden. Eine Inhaltsvorgabe gibt es nicht. Ein Gartentip, ein Rezept, eine Hobbyvorstellung usw. Alles ist möglich, soweit es nicht anstößig oder rechtswidrig ist. Sollte das Echo für die Zeitung negativ sein, stellen wir sie wieder ein. Auch nicht schlimm. Einfach mal ausprobieren.
Glasfaser comes to town!
Schnelles Internet kommt nach Heimerode – die Telekom hält ein unschlagbares Angebot für uns bereit: Bis zum 31.12.2021 können sich Eigentümer unter https://telekom.de/glasfaser-liebenburg registrieren und erhalten den Anschluss kostenlos, unabhängig davon, ob man einen Vertrag mit der Telekom schließt oder nicht. Der Anschluss liegt dann schon einmal im Haus. Das steigert auch den Wert der eigenen Immobiliey. Ein sogenannter „Nobrainer“, ein „MUSS“ für alle Immobilienbesitzer.
Wer noch Informationen aus erster Hand möchte, hat diese und nächste Woche die Gelegenheit, direkt mit der Telekom in Liebenburg zu sprechen. In der Mitteilung der Telekom liest sich das wie folgt:
„TTH, Glasfaser Hausanschluss KOSTENLOS für jeden Haushalt. Diese und nächste Woche Dienstag bis Freitag bis 18 Uhr und Samstag bis 16 Uhr befindet sich ein Infostand der Telekom auf dem Parkplatz von EDEKA Herrmann.
Im ersten Bauabschnitt hat die Telekom den Ausbau von Liebenburg, Döhren, Heimerode, Othfresen mit Bahnhofsiedlung und Posthof, Heißum und Dörnten angekündigt. Der Ausbau soll bis August/September 2022 abgeschlossen werden.
Ähnlich wie ein Hausanschluss für Strom, Wasser oder Gas ist auch ein Hausanschluss für Glasfaser schon heute aber auch in Zukunft ein grundsätzliches Ausstattungsmerkmal für ein zeitgemäß modernes Haus.
Ein Vertragswechsel ist dabei nicht unbedingt erforderlich. Auch wer sein Haus für die Zukunft aufrüsten will, aber seinen bisherigen Vertrag und Anbieter beibehalten will, bekommt den Anschluss zur Zeit in der Ausbauphase von der Telekom kostenlos.“
Gegen das Bankensterben!
Die Banken-Infrastruktur auf den Dörfern wird ja immer dünner. Wir in Heimerode kämpfen gegen das Bankensterben im ländlichen Raum an. Heimerode hat wieder eine neue Zweigstelle. Um genau zu sein: eine echte Volksbank. Sie hat ihren Sitz in der Bergstrasse. Wer also in Heimerode wohnt, braucht sich um das Bankensterben keine Sorgen machen. Hier kann man jeden Tag zu Fuß zur Bank gehen. Noch besser: Man kann sich jetzt sogar aussuchen, zu welcher Bank man geht. Von solchem Luxus, können andere Dörfer in der heutigen Zeit nur träumen. Auf Vorschlag von Erhard Gernert und Christine Barge wurde die Idee in der letzten Jahreshauptversammlung angesprochen. Kurze Verhandlungen zwischen dem Vorstand und dem Othfresener Ortsbürgermeister Harald Fricke – es brauchte nur wenig Überzeugungskraft, um im aufstrebenden Heimerode das Potential für eine weitere Bank zu sehen und das ok zu geben. Und wie wir Heimeröder so sind, haben wir bis zum Richtfest selbstverständlich tatkräftig unterstützt (siehe Fotos). Pünktlich um 17:00 Uhr wurde mit den Arbeiten begonnen, um 18:11 Uhr konnte die Fertigstellung gemeldet werden. Zwischenzeitlich musste die Bergstrasse für den Durchgangsverkehr gesperrt werden und es bildete sich ein meterlanger Stau, teils auch durch Schaulustige verursacht. Dank der hervorragenden Bauplanung und Ausführung konnte die Situation aber schnell aufgelöst werden.
Eingefleischte Heimeröder Volksbänker werden zu recht sagen, es ist ja nicht die erste Volksbank in Heimerode und man fragt sich, ob eine Zweigstelle wirklich notwendig ist. Aber tatsächlich wird noch mehr Potential gesehen und über eine dritte und vierte Zweigstelle nachgedacht – eine Bank in alle Himmelsrichtungen sozusagen… die bereits vorhandene Bank zeigt in Richtung Osten mit Blick über das Dorf, die neue Bank hat einen wundschönen West-Ausblick auf den Flötheberg und liegt schön schattig unter Birken vor einer Pferdewiese. Mal sehen wann die Nord- und Südbank folgen und wir den ersten Heimeröder Banktag mit einer groß angelegten Bankwanderung oder den Banken Schnell-Lauf veranstalten. Oder wir geben den Heimeröder Bank-Wanderpass raus. Kreative Ideen gibt es genug.
Wie kam es zu der neuen Volksbank?
Auf der letzten Jahreshauptversammlung hat Harald Fricke in Vertretung des Ortsrats eine Geldspende in Höhe von 150 € zum Kauf der Bank übergeben. Die alte Bank war leider nicht mehr nutzbar. Zu der Erneuerung kam es nun im Rahmen der Spende. Die Restsumme in Höhe von ca. 350 € übernimmt die Siedlergemeinschaft Heimerode. Dank an die fleißigen Unterstützer Frank Belke, Steffen Dröge, Holger Dettmer, Harald Fricke und Rüdiger Dettmer. An Erhard Gernert und Wilhelm Unverhau vielen Dank für den seelischen Beistand.
Voll regulierte Bank (waagerecht) Erhard Gernert als Bankenaufseher. Bankangestellte bei der Arbeit Hochsicherheitssystem im Bankenwesen Meterlanger Stau auf der Bergstrasse während der Baumaßnahme Bauplaner bei der Arbeit Bankdirektor Harald Fricke Harald Fricke, Frank Belke, Steffen Dröge, Rüdiger Dettmer, Erhard Gernert
Heimerode digital
Was geht eigentlich so alles digital, in einem kleinen Ort wie Heimerode? Wir haben diese Homepage, einige Whatsapp Gruppen, bisschen was bei facebook, bisschen was bei Instagram – und dann manchmal ein bisschen was anderes Digitales.
Zum Beispiel der Drohnenflug über die Gipskuhle oder… der 360 Grad Rundgang durch unser Siedlerheim! Einfach nur, um mal zu zeigen, dass geht auch im Kleinen. Neugierig? Einfach mal probieren. Auf dem PC oder Notebook bewegt man sich am Besten mit den Pfeiltasten. Auf dem Handy oder Tablet per Touch.
Was kann man damit machen? Zum Einen ist das Erlebnis schon nochmal etwas anderes, als das Siedlerheim „nur“ über Fotos zu präsentieren. Man hat aber zudem die Möglichkeit, die Maße der einzelnen Räume zu messen und kann ggf. im Vorfeld schon mal prüfen, ob die ein oder andere Gestaltungs-Idee umgesetzt werden kann. Wir planen für die Zukunft, einzelne Objekte wie Tische und Stühle zur Verfügung zu stellen, so dass man die Einrichtung für die geplante Feierlichkeit selber prüfen kann. Und mal sehen, welche Anwendungsfälle wir noch so finden. Wie gesagt, einfach mal um zu zeigen, was geht. Viel Spaß beim Ausprobieren.
dorfBLOGger: Die Hausrenovierung
dorfBLOGger fragt, HeimeröderInnen antworten. Hier: Jana Ahrens im September 2020.
Welches Projekt beschäftigt Dich gerade?
Mein Haus – im Oktober 2019 habe ich mit der Renovierung begonnen und möchte gern bis Ende des Jahres mit dem Gröbsten durch sein. Aktuell laufen die Arbeiten am Badezimmer. Außer einem Wasserschaden verlief das Projekt bisher -zum Glück- problemlos. Wenn zum Jahresende im Haus alles soweit erledigt ist, werde ich nächstes Jahr draußen weitermachen.
Jana mit Helfer vor Ihrem Haus: „Das Projekt ist ja eigentlich ein niemals endendes – am Haus gibt es ja immer etwas zu tun.“ Wie wahr…
Welchen Job würdest Du in Heimerode gern ausüben?
Meinen derzeitigen Job: Erzieherin.
Was würdest Du Dir in Heimerode wünschen?
Einen Kiosk oder kleinen Kaufladen.
Welche 3 Worte fallen Dir ad-hoc zu Heimerode ein?
- Heimat
- Ruhig
- Gemeinschaft
dorfBLOGger sagt DANKE für das Interview!
dorfBLOGger: Wer macht was? Wer wünscht sich was?
In Heimerode ist jeden Tag was los. Als „EinwohnerIn“ nimmt man das nur nicht mehr so wahr. Der dorfBLOGger berichtet über aktuelle Projekte der HeimeröderInnen. Und was wünschen sich HeimeröderInnen eigentlich? Gibt es Unterschiede zwischen Ober- und Unterdorf? West und Ost? Wer weiß… 😉 Die Ergebnisse sind in der Karte unten festgehalten. Ein Klick auf den jeweiligen Marker bringt die Infos zum Vorschein.
Viel Spaß beim Entdecken!
Wer hat welche Projekte?
Der dorfBLOGger wollte wissen, wer arbeitet gerade an welchem Projekt? Womit beschäftigen sich HeimeröderInnen? Zu den Projekten werden nach und nach Blogbeiträge mit ausführlicheren Infos veröffentlicht.
Projekte – zur Vollbildanzeige.
Was HeimeröderInnen wirklich wollen?
HeimeröderInnen erzählen dem dorfBLOGger was Ihnen in Heimerode fehlt. Ein Kiosk oder eine Kneipe? Mehr gesellschaftlicher Austausch?
Hier klicken für die Vollbildanzeige
Welchen Job in Heimerode ausüben?
Wenn HeimeröderInnen in Heimerode arbeiten würden – welchen Job würden Sie dann machen wollen? Straßenfeger? Gärtner? Bäcker? Was hätte Heimerode alles zu bieten, wenn jeder seinen Jobwunsch ausüben könnte?
Riesen-Albino-Maulwurf entdeckt
Ich weiß nicht woran es liegt, aber im letzten Jahr hatten wir das Riesen-Schaf auf dem Flötheberg und dieses Jahr, beim Spazierengehen, man schaut durch die Gegend und traut plötzlich seinen eigenen Augen nicht – guckt da dieser Riesen-Albino-Maulwurf aus der Erde! Sehr gut zu erkennen, der aufgeworfene braune Erdhügel und der Albino Maulwurfkopf der seitlich herausguckt.
Aber wie ich letztes Jahr beim Riesen-Schaf schon erklärt habe – das wird nicht an die große Glocke gehängt, sonst kommt hier der ganze Sensationstourismus und überschwemmt unser schönes, beschauliches Heimerode. Das will ja keiner.
dorfBLOGger: Die Hausfassade
dorfBLOGger fragt, HeimeröderInnen antworten. Hier: Thorsten Rochow im August 2020 als Verantwortlicher im Hausfassadenprojekt von Erhard Gernert.
Welches Projekt beschäftigt Dich gerade?
Die Erneuerung der Hausfassade am Haus meines Schwiegervaters. Das Haus ist das erste in der Straße und hat den freien Blick zum Galgen- und Flötheberg. Das ist einerseits schön, andererseits liegt „das Wetter“ immer auf der Hausfassade und arbeitet daran. Deshalb wird die Fassade jetzt mit Faserzement-Platten in Holzoptik verkleidet. Als problematisch stellen sich gerade die Fensterlaibungen heraus. Aber es gibt nichts, was nicht lösbar ist.
Denise und Thorsten auf dem Gerüst vor der Hausfassade. Die ganze Familie unterstützt. Spannend sind die Abstimmungen der Qualitätsanforderungen: Stimmen die Abstände, ist die Optik wie gewünscht… Aber es soll ja schön werden. Und Spaß macht es auch.
Welchen Job würdest Du in Heimerode gern ausüben?
Hausmeisterservice. Dienstleistungen allerlei: Grünpflege, kleinere Reparaturarbeiten im Haushalt, solche Dinge.
Was würdest Du Dir in Heimerode wünschen?
Einen Kiosk.
Welche 3 Worte fallen Dir ad-hoc zu Heimerode ein?
- Gemütlich
- Nachbarschaftshilfe
- Ruhiger Ort
dorfBLOGger sagt DANKE für das Interview!
dorfBLOGger: Der Kipper
dorfBLOGger fragt, HeimeröderInnen antworten. Hier: Tim Zingel im August 2020.
Welches Projekt beschäftigt Dich gerade?
Die Restauration meines 50 Jahre alten Treckeranhängers (3-Seiten-Kipper aus dem Jahr 1971). Der Hänger ist leider vor ein paar Wochen beim Kippen quasi „auseinandergebrochen“. An der Ladefläche war ein Bolzen gerissen und die Frage war „Was nun?“. Da ich vorher schon einige Reparaturen an dem Anhänger durchgeführt hatte und alte Sachen nur ungern wegschmeiße, blieb ja nur die Komplett-Restauration! Seit 3 Wochen bin ich intensiv dabei, insgesamt hat das Projekt ca. 5 Wochen Restaurationszeit in Anspruch genommen. Nun ist er kurz vor der Fertigstellung. Kleiner Auszug aus den Tätigkeiten:
- Bremsen erneuert
- Elektronik neu verlegt
- Neue Reifen
- Aufbau komplett neu
- Befestigungspunkte geschweißt
- Hub vom Kipp-Zylinder neu berechnet und erneuert
- Komplett neuer Anstrich
Tim mit dem restaurierten fahrbaren Untersatz seines Kippers. Ob er das nochmal tun würde? Nur wenn es sich zwangsweise ergeben würde… Aber der restaurierte Kipper hält ja jetzt erstmal wieder 50 Jahre!
Welchen Job würdest Du in Heimerode gern ausüben?
Oldtimerrestaurateur.
Was würdest Du Dir in Heimerode wünschen?
Einen Kiosk.
Welche 3 Worte fallen Dir ad-hoc zu Heimerode ein?
- Trecker
- Zusammenhalt
- Geselligkeit
dorfBLOGger sagt DANKE für das Interview!
Nachtrag: Tim hat freundlicherweise noch ein paar Fotos zur Dokumentation bereitgestellt.