Hauptversammlung 2020

Hauptversammlung 2020

„Das läuft wie geschmiert!“ – dieser Ausspruch passt eigentlich auch ganz gut zur Hauptversammlung 2020 am 06.03.2020. Die 17 Tagesordnungspunkte wurden im Eiltempo abgearbeitet. Gestartet wurde allerdings mit einer Trauerminute für die verstorbenen Mitglieder. Danach sind im wesentlichen folgende Punkte behandelt worden:

  • Die Kassenprüfer Bianca Rochow und Frank Belke attestierten der Kassenwartin Katrin Fürthauer eine einwandfreie und hervorragende Kassenführung. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet!
  • Die Kassenwartin wiederum berichtet über einen Mitgliederstand von 72 aktiven und 5 Fördermitgliedern – macht 77.
  • Arnold Ahrens ist nach 6 Jahren Vorstandsarbeit ein wenig amtsmüde und stellt seinen 1. Vorsitz zur Verfügung. Er wünschte sich einen jüngeren Nachfolger, dies sei aktuell aber wohl zu früh, mögliche Kandidaten hätten kein Interesse gezeigt.
  • Der jung gebliebene Rüdiger Dettmer, aktuell 2. Vorsitzender, stellt sich zur Wahl des 1. Vorsitzenden. Es folgt die gesamte Neuwahl aller Funktionsträger. Ergebnis: Der 1. Vorsitzende wird 2. Vorsitzender, der 2. Vorsitzende wird 1. Vorsitzender, beim Rest bleibt es, wie es ist – alles hoch demokratisch und einstimmig gewählt. Wem das zu kompliziert ist, schaue hier: Der Verein.
  • Die Finanzsituation ist grundsätzlich ok, perspektivisch müssen aber wahrscheinlich strukturelle Änderungen her, um das Überleben des Vereins sicherzustellen. Hierzu wurde die Meinung aller Anwesenden gehört – einstimmig bejahendes Votum.
  • Bericht über die vergangenen und geplanten Veranstaltungen.
  • Neben dem Aushang in den Schaukästen im Ort, werden die Sitzungsprotokolle zukünftig auch im Internet veröffentlicht.
  • Folgende Mitglieder wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt:
    • Helene Hettkamp, 70-jährige Mitgliedschaft
    • Hans und Brigitte Schmidt, 50-jährige Mitgliedschaft
    • Ingeburg Letzner, 25-jährige Mitgliedschaft
  • Die Vereinshomepage wurde von Holger Dettmer überarbeitet. Am 18.03. wird hierzu für Interessierte erstmalig ein Workshop im Siedlerheim angeboten.

Zum Ende wurde der ehemalige 1. Vorsitzende Arnold Ahrens mit viel Applaus und Dank für seine geleistete Arbeit bedacht. Und schwupps war es 19:20 Uhr, 17 TOP‘s durchgearbeitet und das Essen konnte serviert werden. Es lief wie geschmiert eben…

Planung Neujahrsempfang

Planung Neujahrsempfang

In der heutigen Sitzung geht es einzig und allein um den Neujahrsempfang. Am 11.01.2020 geht es um 15:00 Uhr los. Neue Wege werden eingeschlagen: Das Essen wird für die auf 40 Gäste limitierte Veranstaltung kostenlos sein. Und die gute Unterhaltung wird nicht dem Zufall überlassen, sondern geplant. Langeweile ausgeschlossen. Dann noch klären, wer schreibt die Einladung und wie? Kurze Einigung, Tipps und Hinweise, alles ok!

Das war noch einfach… Das Essenthema sorgt für Diskussionsstoff. Essen gibt es ja umsonst! Finanziert vom Verein. Schwein/ Rind und Geflügel. Auch vegetarisch? Nein. Nicht zuviel trallala. Aber wenn nun doch jemand beides möchte… Jeder hat so seine Vorlieben. 20 Minuten Diskussion. „Das Essen wird gleich kalt“, denke ich. Da kommt die Einigung!

Getränke sind einfacher zu regeln, die besorgt der Präsident, die Weihnachtsdekoration auch, sagt er. Bißchen durcheinander ist er schon, Weihnachtsdekoration am Neujahrsempfang… Die weiblichen Vorstandsmitglieder fangen ihn gleich wieder ein! 20 Uhr irgendwas ist Schluss.

Die Vorstandssitzung

Die Vorstandssitzung

Rein kommen

Mit gut 75 Minuten Verspätung kam ich am Veranstaltungsort an. Da stand der 2. Vorsitzende für eine Zigarettenpause vor dem Eingang. Drinnen ging es wahrscheinlich so hoch her, dass er erstmal eine Pause brauchte. Ich ärgerte mich, dass ich nicht von Beginn an dabei sein konnte. Hatte ich doch so gar keine Vorstellung, wie eine Vorstandssitzung in so einer Siedlergemeinschaft abläuft…

Als ich hereinkam, standen Getränke auf dem Tisch und 4 Vorstandsmitglieder saßen drumherum: Arnold Ahrens, Sabine Röhr, Kathrin Fürtauer und Rüdiger Dettmer. Auf Nachfrage antworteten sie, die Sitzung wäre um 18:00 Uhr gestartet – ich glaube das jetzt einfach mal. Sitzungsgeld gibt es keins. Ehrenamt wird hier noch mit Leib und Seele gelebt. Der Vorstandsvorsitzende (oder auch vereinfacht „Der Präsident“ betitelt) macht einen sehr sicheren Eindruck.

Auf der Tagesordnung

Routiniert wird mir kurz das bisherige Geschehen wiedergegeben:

  • Die Verteilung der Mitgliederzeitung in Othfresen stand zur Diskussion. Othfresener in der Heimeröder Siedlergemeinschaft – unglaublich welche Reichweite dieser Verein besitzt. Nach längerer -sagen wir mal „nebenberuflicher“- Auszeit übernimmt das jetzt wieder Sabine Röhr.
  • Für die nächste Mitgliederversammlung stehen Ehrungen auf dem Programm. Kathrin Fürtauer übernimmt die Aufgabe.
  • Draußen am Siedlerheim steht mal wieder der Heckenschnitt an. Das muss organisiert werden.
  • Im Siedlerheim macht sich die Fäulnis breit. Weniger bei den Mitgliedern, als vielmehr im Fachwerk. Hier ist unbedingt fachkundige Beratung notwendig.
  • Der „Getränkeschrank“ muss unbedingt renoviert werden, da auch hier die Feuchte für Probleme sorgt.
  • Ein Mitglied hat für den Dorffest-Umzug auf eigene Rechnung eine Versicherungspolice bezahlt – die soll erstattet werden.
  • Was passiert mit den „Feuer und Flamme“ T-Shirts vom Umzug? Die Diskussion wird nicht ernsthaft geführt und führt ins Reich der wilden Fantasien…
  • Die Frage, ob Bilder vom Festumzug des Dorffest auch ohne Einwilligung der Teilnehmer auf die Webseite gestellt werden dürfen, nehme ich zur Klärung mit.

Raus kommen

Ich bin bisher nicht so aktiv gewesen, in dieser Siedlergemeinschaft. Und so erfahre ich noch, dass die Siedlergemeinschaft „Heimerode“ im Jahr 2015 mit der Siedlergemeinschaft „Schulsiedlung“ aus Othfresen fusioniert ist. Allerdings hat das nicht dauerhaft zur Steigerung der Mitgliederzahl geführt. Insgesamt 78 sind es aktuell. Das Fazit des Präsidenten lautet: „Aus der Vergangenheit betrachtet, ist die Mitgliederentwicklung nicht so gut, für die Gegenwart ist es ok und wenn die Zahl in Zukunft so stabil bleiben würde, wäre es perfekt!“ – da merkt man gleich diesen positiven Flow. Man muss dieses Wirtschaftsprinzip des ewigen Wachstums auch nicht auf alle Bereiche des Lebens anwenden. Vielleicht ist „Überlebensfähigkeit“ für den Verein ein viel besseres Prinzip. Um 20:00 Uhr war die Sitzung für beendet erklärt. Aber nach der Sitzung ist vor der Sitzung… am 03.12. geht es bereits weiter.