Bei schönstem Frühlingswetter sind am Ostermontag 12 Kinder mit ihren Eltern und Großeltern der Einladung der Siedlergemeinschaft gefolgt und zur Ostereiersuche gekommen. Nachdem zuvor der Osterhase für jedes Kind 2 Ostereier auf dem Grundstück der Siedlergemeinschaft versteckt hatte, begann ein beherztes Suchen. Schnell wurden die ersten Eier gefunden und die Kinder konnten sich nach erfolgreicher Suche noch einen Schokoosterhasen abholen. Allerdings blieb, trotz intensiver Suche und der Unterstützung aller Anwesender ein Osterei unauffindbar. Da ist dem Osterhasen wohl ein Fehler unterlaufen….
Für einen weiteren Zeitvertreib waren noch zwei Bastelangebote bereitgestellt worden, die von den Kindern gut angenommen wurde.
Der Weihnachtsmann ist geimpft und kann auch dieses Jahr kommen! Die Kinder in Heimerode können das bestätigen. Am Samstag, 11.12.2021 war er – wie jedes Jahr vor Heiligabend – schon mal in Heimerode, im Siedlerheim. Zur Generalprobe sozusagen. Insgesamt 10 Kinder haben sich getraut und mussten den Weihnachtsmann erstmal in einer Schnitzeljagd suchen. Gar nicht so einfach, den zu finden. Aber gefunden haben sie ihn. Im Siedlerheim. Da war die Freude groß. So ein bisschen Unsicherheit, ob er dieses Jahr kommen würde, war da schon. Aber erst hat der Weihnachtsmann den Weg ins Siedlerheim gefunden und dann die Kinder ihn. So geht’s. Und der Weihnachtsmann hat sich auch gefreut. Über die Kinder. Weil die alle so toll mitgemacht haben. Er hatte nämlich noch einen Auftrag für sie: Alle Kinder sollten ein Bild malen und das an Heiligabend in ihr Fenster hängen. Damit der Weihnachtsmann sie besser findet. War also mehr so ein Geheimtipp, statt eines Auftrags. Können alle anderen Kinder auch machen. Sicher ist sicher. Als der Weihnachtsmann gehen musste, waren alle ein wenig traurig. Aber er kommt ja wieder. Heiligabend. Aber denkt an den Geheimtipp: Wenn ein Bild im Fenster hängt…
Manchmal muss man Dinge einfach mal probieren. Wir probieren jetzt mal eine eigene Siedlerzeitung. Eigentlich braucht man das nicht, in Zeiten der Digitalisierung: Homepage, Whatsapp, Facebook & Co. bieten viel schnellere und deutlich weniger aufwendigere Veröffentlichungsmethoden. Aber die Zeitung ist auch im Jahr 2021 nicht abgesagt! Und aus diesem Grund haben wir mit der ersten Ausgabe von „Siedlerzeit“ jetzt wieder eine Siedlerzeitung herausgegeben und verteilt.
Was ist das Ziel? Nun, schön wäre es, wenn sich andere mit einbringen würden und ggf. mal mit einem Artikel die vierteljährlich geplante Zeitung unterstützen würden. Eine Inhaltsvorgabe gibt es nicht. Ein Gartentip, ein Rezept, eine Hobbyvorstellung usw. Alles ist möglich, soweit es nicht anstößig oder rechtswidrig ist. Sollte das Echo für die Zeitung negativ sein, stellen wir sie wieder ein. Auch nicht schlimm. Einfach mal ausprobieren.
Schnelles Internet kommt nach Heimerode – die Telekom hält ein unschlagbares Angebot für uns bereit: Bis zum 31.12.2021 können sich Eigentümer unter https://telekom.de/glasfaser-liebenburg registrieren und erhalten den Anschluss kostenlos, unabhängig davon, ob man einen Vertrag mit der Telekom schließt oder nicht. Der Anschluss liegt dann schon einmal im Haus. Das steigert auch den Wert der eigenen Immobiliey. Ein sogenannter „Nobrainer“, ein „MUSS“ für alle Immobilienbesitzer.
Wer noch Informationen aus erster Hand möchte, hat diese und nächste Woche die Gelegenheit, direkt mit der Telekom in Liebenburg zu sprechen. In der Mitteilung der Telekom liest sich das wie folgt:
„TTH, Glasfaser Hausanschluss KOSTENLOS für jeden Haushalt. Diese und nächste Woche Dienstag bis Freitag bis 18 Uhr und Samstag bis 16 Uhr befindet sich ein Infostand der Telekom auf dem Parkplatz von EDEKA Herrmann.
Im ersten Bauabschnitt hat die Telekom den Ausbau von Liebenburg, Döhren, Heimerode, Othfresen mit Bahnhofsiedlung und Posthof, Heißum und Dörnten angekündigt. Der Ausbau soll bis August/September 2022 abgeschlossen werden.
Ähnlich wie ein Hausanschluss für Strom, Wasser oder Gas ist auch ein Hausanschluss für Glasfaser schon heute aber auch in Zukunft ein grundsätzliches Ausstattungsmerkmal für ein zeitgemäß modernes Haus.
Ein Vertragswechsel ist dabei nicht unbedingt erforderlich. Auch wer sein Haus für die Zukunft aufrüsten will, aber seinen bisherigen Vertrag und Anbieter beibehalten will, bekommt den Anschluss zur Zeit in der Ausbauphase von der Telekom kostenlos.“
dorfBLOGger fragt, HeimeröderInnen antworten. Hier: Jana Ahrens im September 2020.
Welches Projekt beschäftigt Dich gerade?
Mein Haus – im Oktober 2019 habe ich mit der Renovierung begonnen und möchte gern bis Ende des Jahres mit dem Gröbsten durch sein. Aktuell laufen die Arbeiten am Badezimmer. Außer einem Wasserschaden verlief das Projekt bisher -zum Glück- problemlos. Wenn zum Jahresende im Haus alles soweit erledigt ist, werde ich nächstes Jahr draußen weitermachen.
Jana mit Helfer vor Ihrem Haus: „Das Projekt ist ja eigentlich ein niemals endendes – am Haus gibt es ja immer etwas zu tun.“ Wie wahr…
Welchen Job würdest Du in Heimerode gern ausüben?
Meinen derzeitigen Job: Erzieherin.
Was würdest Du Dir in Heimerode wünschen?
Einen Kiosk oder kleinen Kaufladen.
Welche 3 Worte fallen Dir ad-hoc zu Heimerode ein?
In Heimerode ist jeden Tag was los. Als „EinwohnerIn“ nimmt man das nur nicht mehr so wahr. Der dorfBLOGger berichtet über aktuelle Projekte der HeimeröderInnen. Und was wünschen sich HeimeröderInnen eigentlich? Gibt es Unterschiede zwischen Ober- und Unterdorf? West und Ost? Wer weiß… 😉 Die Ergebnisse sind in der Karte unten festgehalten. Ein Klick auf den jeweiligen Marker bringt die Infos zum Vorschein.
Viel Spaß beim Entdecken!
Wer hat welche Projekte?
Der dorfBLOGger wollte wissen, wer arbeitet gerade an welchem Projekt? Womit beschäftigen sich HeimeröderInnen? Zu den Projekten werden nach und nach Blogbeiträge mit ausführlicheren Infos veröffentlicht.
Wenn HeimeröderInnen in Heimerode arbeiten würden – welchen Job würden Sie dann machen wollen? Straßenfeger? Gärtner? Bäcker? Was hätte Heimerode alles zu bieten, wenn jeder seinen Jobwunsch ausüben könnte?
Ich weiß nicht woran es liegt, aber im letzten Jahr hatten wir das Riesen-Schaf auf dem Flötheberg und dieses Jahr, beim Spazierengehen, man schaut durch die Gegend und traut plötzlich seinen eigenen Augen nicht – guckt da dieser Riesen-Albino-Maulwurf aus der Erde! Sehr gut zu erkennen, der aufgeworfene braune Erdhügel und der Albino Maulwurfkopf der seitlich herausguckt.
Aber wie ich letztes Jahr beim Riesen-Schaf schon erklärt habe – das wird nicht an die große Glocke gehängt, sonst kommt hier der ganze Sensationstourismus und überschwemmt unser schönes, beschauliches Heimerode. Das will ja keiner.
dorfBLOGger fragt, HeimeröderInnen antworten. Hier: Thorsten Rochow im August 2020 als Verantwortlicher im Hausfassadenprojekt von Erhard Gernert.
Welches Projekt beschäftigt Dich gerade?
Die Erneuerung der Hausfassade am Haus meines Schwiegervaters. Das Haus ist das erste in der Straße und hat den freien Blick zum Galgen- und Flötheberg. Das ist einerseits schön, andererseits liegt „das Wetter“ immer auf der Hausfassade und arbeitet daran. Deshalb wird die Fassade jetzt mit Faserzement-Platten in Holzoptik verkleidet. Als problematisch stellen sich gerade die Fensterlaibungen heraus. Aber es gibt nichts, was nicht lösbar ist.
Denise und Thorsten auf dem Gerüst vor der Hausfassade. Die ganze Familie unterstützt. Spannend sind die Abstimmungen der Qualitätsanforderungen: Stimmen die Abstände, ist die Optik wie gewünscht… Aber es soll ja schön werden. Und Spaß macht es auch.
Welchen Job würdest Du in Heimerode gern ausüben?
Hausmeisterservice. Dienstleistungen allerlei: Grünpflege, kleinere Reparaturarbeiten im Haushalt, solche Dinge.
Was würdest Du Dir in Heimerode wünschen?
Einen Kiosk.
Welche 3 Worte fallen Dir ad-hoc zu Heimerode ein?
dorfBLOGger fragt, HeimeröderInnen antworten. Hier: Tim Zingel im August 2020.
Welches Projekt beschäftigt Dich gerade?
Die Restauration meines 50 Jahre alten Treckeranhängers (3-Seiten-Kipper aus dem Jahr 1971). Der Hänger ist leider vor ein paar Wochen beim Kippen quasi „auseinandergebrochen“. An der Ladefläche war ein Bolzen gerissen und die Frage war „Was nun?“. Da ich vorher schon einige Reparaturen an dem Anhänger durchgeführt hatte und alte Sachen nur ungern wegschmeiße, blieb ja nur die Komplett-Restauration! Seit 3 Wochen bin ich intensiv dabei, insgesamt hat das Projekt ca. 5 Wochen Restaurationszeit in Anspruch genommen. Nun ist er kurz vor der Fertigstellung. Kleiner Auszug aus den Tätigkeiten:
Bremsen erneuert
Elektronik neu verlegt
Neue Reifen
Aufbau komplett neu
Befestigungspunkte geschweißt
Hub vom Kipp-Zylinder neu berechnet und erneuert
Komplett neuer Anstrich
Tim mit dem restaurierten fahrbaren Untersatz seines Kippers. Ob er das nochmal tun würde? Nur wenn es sich zwangsweise ergeben würde… Aber der restaurierte Kipper hält ja jetzt erstmal wieder 50 Jahre!
Welchen Job würdest Du in Heimerode gern ausüben?
Oldtimerrestaurateur.
Was würdest Du Dir in Heimerode wünschen?
Einen Kiosk.
Welche 3 Worte fallen Dir ad-hoc zu Heimerode ein?
Trecker
Zusammenhalt
Geselligkeit
dorfBLOGger sagt DANKE für das Interview!
Nachtrag: Tim hat freundlicherweise noch ein paar Fotos zur Dokumentation bereitgestellt.
Der neue Posthof wurde 1827 neben der alten „Neuen Mühle“ erbaut, nachdem 1 Jahr zuvor der seit Urzeiten bestehende Verbindungsweg „Neue Mühle – Schladen“ zwischen den großen Straßen „Hildesheim – Goslar“ und „Hildesheim – Halberstadt“ chauffiert und somit dem Post- und Frachtverkehr zugänglich gemacht wurde.
Postkutsche im Flöthebergsdurchbruch
Durch diesen neuen Straßenzug kam die Strecke „Hildesheim – Beinum – Schladen“ des alten Postweges „Hildesheim – Halberstadt“ für den Fernverkehr in Fortfall, und so wurde der neue Posthof bald ein Knotenpunkt, in dem sich der Verkehr von und nach den 3 Städten Halberstadt, Hildesheim und Goslar schnitt. Der Posthalter, der ständig 24 Pferde im Stall stehen hatte, konnte mit recht prahlen: „Mir wird das Geld von 3 Seiten auf den Hof gefahren.“
Das größte Hindernis auf diesem neuen Straßenzug bildete vor dem Liebenburger Talsack der westliche Strang des Salzitterschen Höhenzuges, der in einer Höhe von 220 Metern bei dem Flötheberg überwunden werden musste. Schon der alte Verbindungsweg hatte sich vor dem Gipfel gegabelt. Während der eine Strang ihn schnurstracks in einem kümmerlichen Engpass zu überwinden suchte, hatte ihn der andere in einem weiten, immer noch sehr steilen, südlichen Bogen umgangen. Aber auch dieser Umgehungsweg konnte von Frachtwagen nicht ohne Vorspann bezwungen werden.
Der örtlichen Überlieferung nach hat schon Napoleon I. bei einer beschwerlichen Fahrt über den Flötheberg kurz befohlen: „Wenn ich wiederkomme, will ich nicht über, sondern durch den Berg fahren!“
Durchbruch am Flötheberg um 1938
Jedoch kam es erst 1836 zu einer Vertiefung des alten, flachen Engpasses, wodurch man bedeutend günstigere Steigungsverhältnisse gewann, die durch Dammschüttung vermittels der gewaltigen, gebrochenen Steinmasse weiter gebessert wurde. Erst im Hungerjahr 1847 baute man endlich den Pass, um während der allgemeinen Arbeitslosigkeit nutzbringende Arbeitsgelegenheit zu schaffen, in seiner jetzigen Form aus, die selbst uns Menschen der Jetztzeit, die wir an überragende Leistung gewöhnt sind, mit Staunen und Bewunderung erfüllt. Bei dieser Notstandsarbeit waren nur bedürftige, hauptsächlich verheiratete Männer beschäftigt, die im Tagelohn 75 Pfennig verdienten.